Vertreter der kenianischen Postparkasse zu Besuch bei der Sparkassenstiftung

Das dezentrale deutsche Bankensystem hat sich in der internationalen Finanzkrise als Stabilitätsanker erwiesen. Einen wesentlichen Beitrag hat dazu die Geschäftspolitik der Sparkassen geleistet, die sich traditionell auf die umfassende Versorgung der Menschen und Betriebe in ihrem jeweiligen Geschäftsgebiet konzentrieren.

von rechts: Stefan Henkelmann, Projektleiter der Sparkassenstiftung, Beate Lübbering, Sparkasse Essen, mit der Delegation aus Kenia. Klaus Remmer (hinten), Sparkassen Essen, unterstützt die Arbeit der Sparkassenstiftung seit vielen Jahren mit großem Engagement

So war es wenig verwunderlich, dass sich Vertreter der kenianischen Postsparkasse und des Finanzministeriums an die Sparkassenstiftung wandten, um sich über Strukturen und Abläufe im Kreditgeschäft zu informieren. Intensiv wurde mit Vertretern der Sparkassenstiftung, des DSGV und des BaFin die Rolle dezentraler und öffentlich-rechtlicher Institutionen für die finanzwirtschaftliche Versorgung der breiten Bevölkerung und des Mittelstandes diskutiert.

Bei einem anschließenden Besuch in der Sparkasse Essen ließen sich die Besucher detailliert über die praktische Durchführung, die Produkte und Prozesse des Kreditgeschäftes informieren. Beeindruckt war man auch von der Auszeichnung "Beste Bank in Essen", die die Sparkasse im Bankentest von Focus Money 2008 kürzlich erzielt hat.

Die Postsparkasse als staatliche Institution und die Vertreter des Finanzministeriums als Eigentümer der Postsparkasse nahmen das Modell der deutschen Sparkassen mit großer Aufmerksamkeit war. Die Postsparkasse in Kenia bietet ihren Kunden derzeit nur Dienstleistungen im Zahlungsverkehr und verschiedene Sparprodukte an und ist mit rd. 480 Geschäftsstellen und Agenturen für viele Kenianer der einzige Zugang zu Finanz­dienstleistungen. Um das Finanzdienstleistungsangebot abzurunden, wird derzeit zwischen der Postsparkasse und ihrem Eigentümer diskutiert, ob und ggf. wie künftig auch Kredite angeboten werden können. Hierzu habe die Einsicht in die Erfahrungen und die risikobewusste Kreditpolitik der Sparkassen positive Impulse gesetzt, sagte der Finanzsekretär des Kenianischen Finanzministeriums, Mutua Kilaka.

Die Sparkassenstiftung hat – gemeinsam mit der Sparkasse Ludwigshafen – die kenianische Postsparkasse bereits von 1991 bis 1996 beim Aufbau eines Trainingszentrums für die rd. 1.200 Mitarbeiter unterstützt und unterhält seitdem regelmäßige Kontakte nach Kenia.

Ansprechpartner für die Presse:

Stefan Henkelmann / Christina Heuft
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