Der neue Vorstand der Deutschen Sparkassenstiftung (DSIK), bestehend aus dem Vorstandsvorsitzenden Helmut Schleweis sowie Vorstandsmitglied Klaudia Strauch, und DSIK-Geschäftsführer Niclaus Bergmann besuchten im März verschiedene Projektstandorte in Kolumbien und Mexiko, um den Dialog mit lokalen Partnern zu vertiefen und Impulse für die strategische Weiterentwicklung zu gewinnen. Dabei standen persönliche Begegnungen, gemeinsame Reflexionen über bisherige Erfolge sowie die Stärkung der zukünftigen Zusammenarbeit im Mittelpunkt.
In Kolumbien und Mexiko zeigen verschiedene Projekte eindrucksvoll, wie gezielte Maßnahmen zur Förderung von Bildung, Unternehmertum und Kooperation die wirtschaftliche Teilhabe stärken. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen werden innovative Ansätze entwickelt und bestehende Initiativen weiter ausgebaut.
Kleine und mittelständische Unternehmen (KKMU) leisten in Kolumbien einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung. Programme wie das von Interactuar unterstützen venezolanische Geflüchtete beim Einstieg in die Selbstständigkeit – unter anderem durch praxisnahe Schulungen in Form verschiedener Business Games. Die duale Berufsausbildung, etwa in Kooperation mit Grupo Social und Asomicrofinanzas, zeigt sich dabei als effektives Instrument zur Wissensvermittlung und zur Stärkung von Kleinunternehmen.
Ein weiteres Beispiel ist die Arbeit der landwirtschaftlichen Universität La Salle, die jungen Menschen aus Krisenregionen eine praxisnahe Ausbildung ermöglicht. Absolventinnen und Absolventen wenden ihr Wissen gezielt in ihren Herkunftsregionen an – ein Konzept, das nicht nur Wissenstransfer fördert, sondern auch zur nachhaltigen Stärkung landwirtschaftlicher Strukturen beiträgt.
Mexiko: Innovative Ansätze durch wirtschaftliche Partnerschaften
In Mexiko stehen vor allem die duale Ausbildung und die Förderung von KKMU im Mittelpunkt der Zusammenarbeit. Neue Kooperationsansätze, beispielsweise mit lokalen Sparkassen (Cajas), eröffnen zusätzliche Möglichkeiten zur Finanzierung und Unterstützung von Kleinunternehmen. Die enge Abstimmung mit Akteuren wie der deutschen Botschaft unterstreicht zudem die Rolle internationaler Partnerschaften bei der Förderung wirtschaftlicher Entwicklung.