Der Sparkassenverband Baden-Württemberg hat sich bereits in den vergangenen sechs Jahren gezielt für den Aufbau und Betrieb einer Mikrofinanz- und Bildungs-akademie in der burundischen Hauptstadt Bujumbura engagiert. So etwa durch die Finanzierung der Stelle eines lokalen Personalentwicklungsexperten. Auch Umbauarbeiten und ein Erweiterungsbau wurden gefördert. Eine wichtige Rolle spielt zudem der gegenseitige Austausch. So reisten mehrfach Kurzzeit-Expertenteams aus Baden-Württemberg nach Burundi, die vor Ort Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schulten. „Dieser persönliche Austausch ist für beide Seiten enorm wichtig und kann durch kein Fachbuch ersetzt werden“, betonte Heinrich Haasis bei Vorstellung der Kooperation. „Wir bedauern sehr, dass aufgrund der Corona-Pandemie diese Begegnungen im Moment nicht möglich sind.“
Alles in allem hat der Sparkassenverband Baden-Württemberg die Arbeit der Sparkassenstiftung in Burundi bislang mit einer Fördersumme von rund 120.000 Euro unterstützt. Die Unterstützung soll sich auch künftig in diesem Rahmen bewegen. Der Verband hat darüber hinaus ein Nachwuchsförderprogramm ins Leben gerufen. Zusätzlich zu den Expertenteams sollen künftig auch Nachwuchskräfte der Sparkassen die Möglichkeit bekommen, die Mikrofinanzakademie zu besuchen und ihr Wissen einzubringen.
Zwischen Baden-Württemberg und Burundi besteht seit rund vierzig Jahren eine gewachsene Partnerschaft, die unter anderem durch Projekte von Kommunen, Schulen, Initiativen und Kirchen gelebt wird. Die Landesregierung ist daran interessiert, die Partnerschaft zu dem ostafrikanischen Land auszubauen und zu vertiefen.
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