Finanzwissen „Made in Germany“ weltweit gefragt

Namensänderung in Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.

Finanzwissen und Sparkassen Know-how „Made in Germany“ für Entwicklungs- und Schwellenländer: Der Anspruch, für die gesamte Sparkassen-Finanzgruppe als zentrale Gemeinschaftseinrichtung in der Entwicklungszusammenarbeit tätig zu sein, soll mit dem neuen Namen „Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.“ verdeutlicht werden.

Finanzwissen „Made in Germany“ ist weltweit gefragt.

Mit der Namensänderung wird auch das neue Logo veröffentlicht.

Auf der Mitgliederversammlung der Sparkassenstiftung wurde eine neue Satzung verabschiedet, bei der auch eine Namensänderung beschlossen wurde. Der bestehenden Bezeichnung wird nun das Wort „Deutsche“ vorangestellt.

Damit folgt die Sparkassenstiftung der gelebten Praxis in den aktuell über 50 Projektländern in Afrika, Lateinamerika und Asien. Überall hier wird von den Partnern vor Ort immer von der „Deutschen Stiftung“, der „German Sparkassenstiftung“ oder der „Sparkassenstiftung Alemana“ gesprochen. Die Herkunftsbezeichnung wird dabei immer als ein Gütesiegel verstanden, Sparkassenwissen „Made in Germany“ sozusagen.

Mit dem Namenszusatz „Deutsche“ ist aber auch eine zweite Botschaft verbunden, diesmal nicht ins Ausland gerichtet, sondern nach Deutschland in die Sparkassen-Finanzgruppe hinein. Die „Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.“ unterscheidet sich von den vielen anderen Stiftungen in der Gruppe: Sie ist rechtlich keine Stiftung, sondern ein gemeinnütziger Verein. Sie fördert keine Projekte in Deutschland, sondern führt diese in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern in Entwicklungs- und Schwellenländern selbst durch.

Die Deutsche Sparkassenstiftung wurde im Jahr 1992 auf Beschluss der Mitgliederversammlung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) gegründet. Damit ist sie eine Gemeinschaftseinrichtung der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe. Das Gründungskapital von 10 Mio. DM stammt aus den Restmitteln des Fonds für den Wiederaufbau der Sparkassen in den neuen Bundesländern und somit direkt von allen Instituten der Gruppe.

Laut Satzung kann jedes Institut der Sparkassen-Finanzgruppe Mitglied der Deutschen Sparkassenstiftung werden. Ausländische Sparkassen können ebenfalls Mitglied werden. Aktuell sind zwei Drittel aller Sparkassen Mitglieder der Deutschen Sparkassenstiftung, dazu alle Landesbanken und Sparkassenverbände sowie viele Landesbausparkassen, öffentliche Versicherungen und andere zentrale Einrichtungen. Zu den Mitgliedern gehören auch die kommunalen Spitzenverbände; ebenso können die Träger von Sparkassen selbst eine Mitgliedschaft beantragen.

Die Arbeit der Deutschen Sparkassenstiftung basiert auf den finanziellen und personellen Beiträgen der einzelnen Mitgliedsinstitute. Etwa 1,25 Mio. EUR an Mitgliedsbeiträgen und Spenden aus der Sparkassen-Finanzgruppe kamen so im Jahr 2020 zusammen. Ergänzt wird dies durch externe Fördermittel des Bundes und anderer nationaler wie internationaler Geldgeber von über 32 Mio. EUR im Jahr 2020.

Aber nicht nur der finanzielle Beitrag aus der Sparkassen-Finanzgruppe ist wichtig, noch wertvoller ist der Wissenstransfer: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Sparkassen und Verbänden, aus Landesbanken und Verbundpartnern sind als Fachpersonal in den Projekten tätig und geben ihr Know-how weiter. Aktuell sind über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sparkassen-Finanzgruppe langfristig vor Ort tätig: für mindestens zwei Jahre werden Sie von der Deutschen Sparkassenstiftung in die jeweiligen Projektländer entsandt. Dazu kommen über 200 lokale Mitarbeiter sowie jedes Jahr über 100 Expertinnen und Experten, die jeweils für einige Wochen vor Ort ihr Wissen weitergeben.

 

Ansprechpersonen:
Christina Heuft / Jennifer Berbuir 

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Simrockstraße 4, 53113 Bonn

Telefon: 0228 9703-0
Fax: 0228 9703-6613 oder -6630

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