El Salvador: In der Finanzgruppe FEDECRÉDITO startet die zweite Generation mit der dualen Berufsausbildung zur Finanzfachkraft

Nachdem im Mai dieses Jahres die erste Generation von jungen Bankkaufleuten das Pilotprojekt „Duale Berufsausbildung zur Finanzfachkraft in Lateinamerika“ erfolgreich abgeschlossen hatte, begann im Juli der zweite Jahrgang der Finanzgruppe FEDECRÉDITO unter der Schirmherrschaft der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation. Diese duale Berufsausbildung in El Salvador dauert zwei Jahre.

22 Auszubildende aus 15 Ausbildungsbetrieben werden in den nächsten zwei Jahren all das lernen, was sie für eine fundierte Kundenberatung brauchen.

Der inhaltlich etwas erweiterte Ausbildungsrahmenplan behandelt dabei auch alle weiteren Arbeitsfelder einer Finanzinstitution, damit sich die jungen Finanzfachkräfte für die Kunden zu nachgefragten Fachberatern „rund ums Geld“ entwickeln - eine sehr erfreuliche Erkenntnis aus dem Pilotprogramm der ersten Generation.

In der eineinhalbstündigen Veranstaltung anlässlich des Ausbildungsstarts, an der alle Führungskräfte des Verbands FEDECRÉDITO, die Geschäftsführer der Ausbildungsbetriebe, die Vertreter der Sparkassenstiftung sowie die Auszubildenden mit ihren Familien teilnahmen, begrüßte der Präsident von FEDECRÉDITO, Macario Armando Rosales Rosa, die 22 neuen Auszubildenden. In Erinnerung bleiben werden den Lehrlingen sicherlich die motivierend-mahnenden Ausführungen seines eigenen Werdegangs, die den Appell enthielten: „Für Erfolg muss man viel und hart arbeiten – aber es lohnt sich“. Dass es für den beruflichen Erfolg außerdem nicht unbedingt erforderlich ist, ein Universitätsstudium zu absolvieren, das weiß der Präsident aus eigener Erfahrung. Der Weg vom Auszubildenden zum Präsident ist also auch für die Neulinge keine Fiktion.

Dieser Botschaft des Präsidenten schloss sich Rolf Grempel, Projektleiter der Sparkassenstiftung für Mexiko und El Salvador, mit diesen Worten an: „Erfolg entsteht nicht durch Zufall, sondern durch Beharrlichkeit“. Abschließend erläuterte Mónica López, Fachberaterin im Lateinamerika-Team für duale Berufsausbildung, den Ablauf und die Methodik des Ausbildungsprogramms, wodurch sich die Auszubildenden und deren Familienangehörige eine Vorstellung von dieser Karriere machen konnten.

Die Anzahl von 22 Auszubildenden (davon acht weibliche Auszubildende, vorher vier) des ersten Ausbildungsjahrgangs konnte erfreulicherweise wieder erreicht werden. Auch die von höhere Zahl von weiblichen Auszubildenden ist erfreulich, nämlich doppelt so viele wie im ersten Jahrgang. Ein weiterer Erfolg ist, dass sich erneut sieben Ausbildungsbetriebe der ersten Generation und acht neue Ausbildungsbetriebe für die Teilnahme am zweiten Ausbildungsprogramm entschlossen haben. All das „verstehen wir als Anerkennung der Qualität dieser Ausbildung und als gutes Zeichen für die Nachhaltigkeit unserer Arbeit“, betonte Rolf Grempel.

Die Einführung dieser Form der dualen Berufsausbildung im Finanzsektor in El Salvador ist bisher einmalig in den acht Projektländern des BMZ-Regionalprojekts und hat deshalb Modell-Charakter. Anfang 2017 soll schon die dritte Generation mit weiteren neuen Ausbildungsbetrieben gestartet werden.

 

Ansprechpartner:

Inka Rank / Carina Lau
Sparkassnstiftung für internationale Kooperation
Simrockstraße 4
53113 Bonn

Tel.: +49 228 9703 6631 /6608
Fax: +49 228 9703 6613

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Simrockstraße 4, 53113 Bonn

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