Deutsches Sparkassenmodell: Vorbild auch für zentralasiatisches Bankenwesen

Sparkassenstiftung für internationale Kooperation bringt kirgisische Banker in Kontakt mit deutschen Vorzeige-Instituten

Auf Tuchfühlung mit deutschen Sparkassen-Experten: Die Gäste aus Zentralasien zeigten sich beeindruckt von der Arbeitspraxis und den Konzepten der deutschen Institute. Die duale Berufsausbildung für Bankmitarbeiter ist ein großes Thema in Kirgisistan und wurde mit den deutschen Kollegen intensiv diskutiert.

Umgeben von den Nachbarstaaten Kasachstan, China, Tadschikistan und Usbekistan, liegt Kirgisistan an der historischen Route der alten Seidenstraße. Es ist ein kleines Land - etwa halb so groß wie Deutschland. Etwas mehr als sechs Millionen Menschen leben dort.
Im Unterschied zu anderen Staaten Zentralasiens verfügt es nicht über nennenswerte Öl- oder Gasvorkommen, doch es ist landschaftlich besonders reizvoll.
Mit der Auflösung der ehemaligen Sowjetunion erhielt Kirgisistan im Jahre 1991 seine staatliche Souveränität zurück.

Mit einem <link record:tx_ttnews:tt_news:1419 _blank>Partnerschaftsprojekt für Zentralasien setzt sich die Sparkassenstiftung gemeinsam mit dem Ostdeutschen Sparkassenverband (OSV) sowie mit der Saalesparkasse Halle und der Sparkasse Wittenberg bereits seit 2014 für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes ein.
In der Projektarbeit geht es zum einen um die Aus- und Weiterbildung von Bankmitarbeitern und zum anderen um die Etablierung der finanziellen Grundbildung in der Bevölkerung.

Vorbild für die Entwicklung des kirgisischen Bankenwesens sind die deutschen Sparkassen. Um dieses Erfolgsmodell hautnah erlebbar zu machen und den Austausch mit den deutschen Kollegen zu ermöglichen, organisierte die Sparkassenstiftung Ende November einen Besuch hochrangiger kirgisischer Bankenvertreter bei besonders erfolgreichen Institutionen der Sparkassen-Finanzgruppe in Deutschland.

In der Sparkasse Offenburg/Ortenau begrüßte Vorstandsvorsitzender Helmut Becker die Delegationsteilnehmer, bestehend aus Führungskräften der kirgisischen Nationalbank sowie sechs weiterer kirgisischer Geschäftsbanken. In einem intensiven zweitätigen Programm erhielten die Gäste aus Zentralasien Einblicke in die Arbeitspraxis des Instituts und konnten sich einen Eindruck von der Expertise und dem Erfahrungsschatz der deutschen Kollegen machen.
Im Fokus standen dabei vor allem Konzepte für eine von Nähe, Vertrauen und höchster Qualität geprägte Kundenberatung sowie die enge Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern LBS und SV. Auch alle Themen rund um die technische Entwicklung stießen auf Interesse denn Digitalisierung ist auch in Zentralasien ein großes Thema. Von der Professionalität und dem großen Engagement der Sparkasse zeigten sich die zentralasiatischen Gäste beeindruckt. „Dieser Besuch in Offenburg ist für die Banken von unsagbarem Wert und hilft damit auch unserem gesamten Land“, fasste ein Delegationsteilnehmer zusammen.

Die nächste Etappe ihrer Reise führte die kirgisischen Gäste nach Stuttgart, wointensive Gespräche mit Vertretern der Landesbank Baden-Württemberg zu einer künftigen internationalen Zusammenarbeit auf dem Programm standen.

Mit Blick auf die besondere Bedeutung der Aus- und Weiterbildung in Kirgisistan war auch der anschließende Besuch der Sparkassenakademie Baden-Württemberg ein interessanter Teil des Deutschlandbesuchs.

 

Ansprechpartner:

Matthias Fohs / Carina Bauer
Sparkassenstiftung für internationale Kooperation
Simrockstraße 4
53113 Bonn

Tel.: +49 228 9703-6617 / -6608
Fax: +49 228 9703-6613

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Simrockstraße 4, 53113 Bonn

Telefon: 0228 9703-0
Fax: 0228 9703-6613 oder -6630

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