Deutsche Sparkassenstiftung erstmals auf der Biodiversitäts-COP

Im Oktober 2024 fand in Cali, Kolumbien, die 16. Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP 16) statt. Für die Deutsche Sparkassenstiftung (DSIK) nahm eine Delegation aus dem Team des vom BMZ-finanzierten Regionalprojekts ESG Lateinamerika teil.


Die COP16 Konferenz, die bereits seit 1993 mit 196 teilnehmenden Staaten abgehalten wird, widmet sich dem weltweiten Schutz der biologischen Vielfalt – also der Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Im Fokus standen dieses Jahr konkrete Maßnahmen, um das Artensterben zu stoppen und die Naturressourcen zu schützen. Ziel der Teilnahme war es, Kontakte mit internationalen Akteuren zu knüpfen, Partnerschaften aufzubauen und die Aktivitäten der DSIK im Bereich Nachhaltigkeit vorzustellen. 

Finanzierung und Umsetzungsmechanismen in der Green Zone

Ein Highlight der Konferenz war der Tag der Finanzierung und Umsetzungsmechanismen in der Green Zone, einem öffentlich zugänglichen Bereich in der Innenstadt von Cali. Hier präsentierte die DSIK gemeinsam mit der Deutschen Botschaft ihre Projekte und die Business Games. Diese interaktiven Trainings verdeutlichen, wie wichtig nachhaltige Entscheidungen für Unternehmen und Gemeinschaften sind. Unterstützt wurden die DSIK-Vertreterinnen und Vertreter dabei von Marianella Feoli, Geschäftsführerin des costa-ricanischen Partners Fundecooperación para el Desarrollo Sostenible.

Finanzsektor als Schlüssel für Biodiversitätsschutz

Ein zentrales Thema der Konferenz war die Umsetzung des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework, das die UN auf der letzten COP 2022 in Montreal verabschiedet hatte. Dieses Abkommen ist vergleichbar mit dem Pariser Klimaabkommen und zielt darauf ab, bis 2030 mindestens 30 % der Land- und Meeresflächen weltweit unter Schutz zu stellen. Die DSIK sieht den Finanzsektor als Schlüssel für die Transformation zu einem nachhaltigeren Wirtschaftssystem, das auch die Lebensbedingungen im globalen Süden verbessert. Eine wichtige Aufgabe bleibt, Gelder gezielt dorthin zu lenken, wo sie am dringendsten benötigt werden – etwa zu kleinen landwirtschaftlichen Betrieben und indigenen Gemeinschaften.

Positives Fazit und neue Impulse für die DSIK

Das DSIK-Team zieht ein positives Fazit der COP 16. Neben wertvollen Gesprächen und ersten Anbahnungen für Kooperationen in den kommenden Monaten nahm die DSIK neue Impulse für eine nachhaltige Entwicklung mit nach Hause. Trotz bestehender Herausforderungen – vor allem in Bezug auf die Umsetzung konkreter Finanzierungsmechanismen – bleibt das Ziel klar: Finanzielle Inklusion, wirtschaftliche Prosperität und der Schutz der Natur müssen Hand in Hand gehen.

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
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