Ausweitung des Projektportfolios: Sparkassenstiftung unterzeichnet Memorandum of Understanding in Honduras

Die honduranische Regierung setzt bei der Förderung der Finanziellen Bildung der Bevölkerung auf Unterstützung der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation

 

Das Memorandum of Understanding ist ein wichtiger Schritt für die künftige Projektarbeit der Sparkassenstiftung in Honduras zur Förderung der Finanziellen Bildung des Landes.

Mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding haben die Sparkassenstiftung für internationale Kooperation und die honduranische Finanzaufsichtsbehörde CNBS am 7. März 2016 den Rahmen für eine künftige Kooperation zur Förderung der Finanziellen Bildung im zentralamerikanischen Staat gesetzt. Gerd Weißbach, Referatsleiter für Lateinamerika und die Karibik bei der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation und Ethel Deras, Präsidentin der CNBS, waren in der Hauptstadt Tegucigalpa zur Unterzeichnung der Absichtserklärung zusammengekommen. Als Ehrenzeugen unterschrieben außerdem auch die honduranische Vize-Außenministerin María del Carmen Nasser de Ramos  und Dieter Lamlé, Beauftragter des Auswärtigen Amts für Lateinamerika und die Karibik.

Ziel: Honduras als eines von acht Projektländern im Regionalprojekt Lateinamerika

Die Aufnahme von Honduras in das BMZ-Regionalprojekt der Sparkassenstiftung ist Voraussetzung für künftige Aktivitäten der Stiftung zur Förderung der Finanziellen Bildung vor Ort und damit erklärtes Ziel des jüngst unterschriebenen Memorandum of Understanding.

Mit einem Kooperationsabkommen zwischen CNBS und der Sparkassenstiftung hatten Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) und der honduranische Präsident Juan Orlando Hernández bereits im vergangenen Oktober in Berlin die Grundlagen für die künftige Zusammenarbeit geschaffen.

Nationale Strategie für finanzielle Inklusion: Sparkassenstiftung unterstützt CNBS bei Entwicklung des Finanzmarktes in Honduras

Das 8,6 Mio. Einwohner zählende Honduras ist geprägt von ungleicher Einkommensverteilung und hohen Armutsraten bei moderatem Wirtschaftswachstum. Ein großes Problem stellt das hohe Sicherheitsrisiko dar - Honduras zählt zu den Ländern mit den höchsten Mordraten der Welt.

Der honduranische Finanzmarkt charakterisiert sich durch ein starkes Gefälle zwischen formalen Finanzinstituten und dem teilweise informellen Mikrofinanzsektor in größtenteils ländlichen Gebieten. Zwei der größten Herausforderungen, denen der Finanzsektor begegnen muss, sind die Ermöglichung des Zugangs zu Finanzdienstleistungen für breite Bevölkerungsschichten sowie die Verbesserung der Finanziellen Grundbildung der Bevölkerung.

Die honduranische Regierung hat diese Herausforderungen erkannt und ergreift Maßnahmen, um sich diesen zu stellen. So hat die Bankenaufsicht CNBS eine nationale Strategie für finanzielle Inklusion entwickelt, mit dem Ziel, der Bevölkerung den Zugang zu bedürfnisgerechten Finanzdienstleistungen zu ermöglichen, sowie ihre finanzielle Grundbildung zu gewährleisten. Die Sparkassenstiftung für internationale Kooperation wird CNBS bei der Entwicklung und Umsetzung dieser nationalen Strategie unterstützen.

Pressestimmen zum Thema (spanischer Sprache) finden Sie hier:

<link http: www.cnbs.gob.hn files protocolo _blank>CNBS

<link http: www.latribuna.hn alemania-apoyara-educacion-financiera-familias _blank>La Tribuna

<link http: www.laprensa.hn economia _blank>La Prensa

 

Einen Beitrag der Sparkassenzeitung finden Sie hier:

<link fileadmin user_upload pdf>Sparkassenzeitung, 24. März 2016

 

 

 

Ansprechpartner:

Inka Rank / Carina Lau
Sparkassenstiftung für internationale Kooperation
Simrockstraße 4
53113 Bonn

Tel.: +49 228 9703 -6631 / -6608
Fax: +49 228 9703 -6613

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Simrockstraße 4, 53113 Bonn

Telefon: 0228 9703-0
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