Ecuador Kolumbien Peru

Verminderung von Armut und Hunger venezolanischer Geflüchteter durch ihre verbesserte wirtschaftliche Integration in Ecuador, Kolumbien und Peru

Länder
Ecuador, Kolumbien, Peru

Projektpartner vor Ort
Kolumbien: Corporación Interactuar, Corporación Organización Minuto de Dios
Peru: Asociación Protección Población Vulnerable (APPV), Cooperativa de ahorro y crédito (PRISMA), Encuentros Servicio Jesuita a Migrantes (SJM)

Deutscher Projektpartner
Berliner Sparkasse

Geldgeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Projektphase
01.08.2020 bis 31.12.2025


Die Auswanderung aus Venezuela in Länder der Region hat in den letzten Jahren das Ausmaß einer humanitären Krise angenommen. Insgesamt haben rd. 7,5 Millionen Venezolanerinnen und Venezolaner ihr Land verlassen, davon sind rd. 2,5 Mio. Menschen in Kolumbien und rd. 1,5 Mio. Menschen in Peru eingewandert.
Dieser massive Exodus wird durch politische Faktoren, sozioökonomische Bedürfnisse, die Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten oder die Situation von Unsicherheit und Gewalt angetrieben. Die wirtschaftliche und finanzielle Integration vor Ort ist eine große Herausforderung sowohl für die Geflüchteten selbst als auch für die aufnehmende Bevölkerung sowie die dortigen Finanzinstitutionen und Behörden.

Das übergeordnete Entwicklungsziel ist es, durch die Förderung einer umfassenden Integration von venezolanischen Migrantinnen und Migranten in Kolumbien und Peru diesen Menschen existenzielle Lebensgrundlagen zu sichern sowie Armut und Hunger wirksam zurückzudrängen.
Das konkrete Projektziel ist, die finanziellen Kompetenzen der Migrantinnen und Migranten und wirtschaft­lich Benachteiligter der einheimischen Bevölkerung zu verbessern (Nachfrageseite) und in den Aufnahme­gemeinschaften ein adressatengerechtes Angebot an Finanzdienstleistungen zu sichern (Angebotsseite).

Aufgabenstellung

  • Auf der Kundenseite soll die wirtschaftliche und finanzielle Bildung der Zielgruppe gestärkt werden.
  • Auf der Anbieterseite sollen das Angebot an Finanzdienstleistungen an deren Bedürfnisse angepasst werden.
  • Durch die Förderung der Kooperation verschiedener in diesem Feld arbeiteten Organisationen soll das Angebot integrativer Maßnahmen verbessert werden.

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Simrockstraße 4, 53113 Bonn

Telefon: 0228 9703-0
Fax: 0228 9703-6613 oder -6630

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