Georgien

Nachhaltige Forstwirtschaft in Georgien

Land
Georgien

Projektpartner vor Ort
Enterprise Georgia, Agentur für ländliche Entwicklung, Georgischer Bauernverband, lokale Zentren für Erwachsenenbildung und Training Deutscher Volkhochschul-Verband e. V.

Deutscher Projektpartner
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Geldgeber
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Projekphase
01.02.2023 - 31.01.2025


Georgien plant die Umsetzung einer Reformagenda im Forstsektor vor dem Hintergrund der von der Landesregierung im Rahmen des Pariser Abkommens unterzeichneten nationalen Klimaschutzziele (NDC). Zu diesem Zweck soll ein landesweiter Rahmen für die nachhaltige Waldbewirtschaftung geschaffen werden, um den nicht-nachhaltigen Brennholzverbrauch als Hauptursache der Waldzerstörung zu bekämpfen.

Der neue Rahmen wird die kommunalen Strukturen ermächtigen und in die Pflicht nehmen, die Nutzung der Waldressourcen einzuschränken, zu kontrollieren und zu genehmigen. Diese Änderungen werden sich auf die etablierten ökologischen und wirtschaftlichen Systeme in den Gemeinden auswirken, die intensiv von den Waldressourcen abhängig waren. Sobald die traditionellen Einkommensquellen durch die unbegrenzte Ausbeutung der Waldressourcen verboten sind, müssen in den betroffenen Gemeinden nachhaltige, alternative Einkommensquellen gefördert werden.

Ziel des Projekts ist, den Übergang von informellen, brennholzbezogenen Einkommensquellen zu anderen, formellen Einkommensquellen zu unterstützen und so den Verlust von informellen Einkommensquellen zu kompensieren, der durch den neuen Rahmen für die nachhaltige Waldbewirtschaftung (SFM) verursacht wurde. Dies soll dazu führen, dass die Gemeinden in den betroffenen Regionen Georgiens wirtschaftlich gestärkt und widerstandsfähiger werden.

Aufgabenstellung

  • Das Projekt richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer in bewaldeten und alpinen Regionen.
  • Unternehmerinnen und Unternehmer sollen in die Lage versetzt werden, Alternativen zur Ausbeutung der Wälder zu entwickeln, z. B. rechtskonforme Holzwirtschaft oder Ökotourismus.
  • Dafür werden 55 bis 60 Unternehmerinnen und Unternehmer in acht Gemeinden in finanzieller Grundbildung, unternehmerischer Bildung und Entwicklung von Geschäftsideen trainiert.
  • So soll eine Wald- und Forstwirtschaft im Einklang mit dem neuen Rahmenwerk für nachhaltige Waldbewirtschaftung gefördert werden.

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Simrockstraße 4, 53113 Bonn

Telefon: 0228 9703-0
Fax: 0228 9703-6613 oder -6630

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