Türkei

Finanzielle und wirtschaftliche Teilhabe von Geflüchteten und Vulnerablen mit Schwerpunkt auf der Förderung von Unternehmerinnen

Land
Türkei

Projektpartner vor Ort
Turkish Grameen Microfinance Program (TGMP),
Ministerium für Nationale Bildung, Ministerium für Jugend und Sport,
staatliche Arbeitsagentur,
Regionale Industrie- und Handelskammern, Halkbank

Deutscher Projektpartner
n.n.

Geldgeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Dauer
31.05.2019 bis 31.03.2025


Die Türkei ist mit ca. 4 Mio. aufgenommenen Geflüchteten eines der größten Aufnahmeländer weltweit. Die Geflüchteten kommen vor allem aus Syrien und benötigen Zugang zu Gesundheitswesen, Bildung, Arbeitsmarkt und Einkommen. Die Situation stellt die türkischen Behörden vor große Herausforderungen. Geflüchtete Frauen sind mit zusätzlichen administrativen und diskriminierenden Hindernissen konfrontiert. Sie sind oftmals unterbeschäftigt, arbeiten in der Regel in ungelernten und schlecht bezahlten Bereichen oder informell. Dies verstärkt die Marginalisierung von weiblichen Geflüchteten und erfordert Maßnahmen, die den Zugang zu einkommensschaffenden Aktivitäten stärken.

Das Oberziel des Projektes ist die Verbesserung der Lebensbedingungen von Geflüchteten und der wirtschaftlich benachteiligten einheimischen Bevölkerung in aufnehmenden Gemeinden sowie die Stärkung der sozialen und wirtschaftlichen Teilhabe von Frauen und Mädchen der beiden Zielgruppen in der Türkei . Besonders im Fokus steht die Stärkung von Frauen und Mädchen durch die Förderung der finanziellen Bildung, die Unterstützung unternehmerischer Aktivitäten und die Heranführung dieser Zielgruppen an den Finanzsektor der Türkei.

Aufgabenstellung

Finanzbildung und eine grundlegende unternehmerische Ausbildung für Studierende und junge Erwachsene sowie deren nachhaltige Integration in die türkischen Berufsbildungseinrichtungen und in ausgewählte Jugendzentren. Potenzielle und bestehende Kleinunternehmen mit Flüchtlingshintergrund sowie Vulnerable der Aufnahmegemeinden (insbesondere Frauen und Mädchen) werden von lokalen Projektpartnern (öffentliche Bildungszentren, TGMP) in Finanzbildung und unternehmerischen Grundkenntnissen geschult. Der Zugang zu Unternehmensfinanzierungen und eine nachhaltige Integration in die lokale Wirtschaft für bestehende und potenzielle KKMUs, insbesondere Unternehmerinnen, wird durch ausgewählte Finanzinstitutionen (TGMP; Halkbank) gestärkt.

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Simrockstraße 4, 53113 Bonn

Telefon: 0228 9703-0
Fax: 0228 9703-6613 oder -6630

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