Länder
Gambia, Ghana, Sierra Leone, Senegal
Projektpartner vor Ort
Ghana: Co-operative Credit Union Association (CUA),
Gambia: National Association of Co-operative Credit Unions of The Gambia (NACCUG),
Sierra Leone: National Co-operative Credit Unions Association (NACCUA), ILCUF
Senegal: Directorate of Microfinance and Financial Inclusion (DMIF)
Deutscher Projektpartner
Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (RSGV)
Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem
Geldgeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Projektphase
01.10.2018 bis 30.06.2026
Die Entwicklung der vier Projektländer in Westafrika ist durch einen weiterhin unzureichenden Zugang zu angemessenen Finanzdienstleistungen als großes Entwicklungshemmnis gekennzeichnet. Davon sind insbesondere Frauen und junge Menschen betroffen. Kreditgenossenschaften leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der vorwiegend ländlichen Bevölkerung mit Finanzdienstleistungen, doch die organisatorische und institutionelle Entwicklung der Verbände und ihrer angeschlossenen Institutionen muss noch ausgebaut werden.
Die Aktivitäten des Projekts zielen darauf ab, den Finanzsektor in Westafrika durch die Stärkung des Kreditgenossenschaftssektors nachhaltig zu verändern. Dies soll zu einer stärkeren Inklusion bisher ausgegrenzter oder benachteiligter Bevölkerungsgruppen beitragen, die durch einen besseren und gleichberechtigten Zugang zu Finanzdienstleistungen und Bildungsmaßnahmen am Wirtschaftsleben teilnehmen können, wodurch wirtschaftliche Perspektiven geschaffen, strukturelle Ungleichheiten abgebaut und somit zur Armutsbekämpfung beigetragen wird.
Aufgabenstellung
Die Kreditgenossenschaftsverbände und die angeschlossenen Kreditgenossenschaften (KG) in den Projektländern entwickeln ihre Organisation weiter, damit sie bedarfsgerechte Serviceleistungen sowie nachfrageorientierte Finanzdienstleistungen und -produkte für ihre Mitglieder anbieten können – insbesondere für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU), Frauen und Jugendliche. Der Süd-Süd-Austausch zwischen den Partnerverbänden soll intensiviert und dauerhaft verankert werden. (Potenzielle) Mitglieder der KG – insbesondere Frauen und Jugendliche – werden ganzheitlich gefördert, was zur Schaffung von Arbeitsplätzen und damit zur Förderung der lokalen Wirtschaft beiträgt.