Äthiopien Kenia Uganda

Entwicklung von Business Kompetenzen für rückkehrende Opfer von Menschenhandel (Better Migration Management III am Horn von Afrika)

Länder
Kenia, Uganda, Südsudan, Äthiopien

Lokaler Projektpartner
GIZ Better Migration Management

Deutscher Projektpartner
GIZ

Geldgeber
EU & BMZ

Dauer
01.02.2024 - 01.02.2025


Die Region am Horn von Afrika weist eine sehr komplexe Migrationssituation auf. Dort sind Millionen Menschen unterwegs, oft irregulär und in Gefahr, Opfer von Menschenhändlern zu werden. Das 2016 von der Europäischen Union und Deutschland initiierte Programm Better Migration Managemement (BMM) zielt darauf ab, das Migrationsmanagement in den Partnerländern der Region zu verbessern. BMM besteht aus drei miteinander verknüpften Komponenten: Unterstützung der Migrationssteuerung, Bekämpfung von Menschenhandel und Schleusung sowie Schutz von Opfern und gefährdeten Migrantinnen und Migranten. BMM arbeitet mit einem regionalen Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen, die verschiedene Dienstleistungen für zurückkehrende Opfer des Menschenhandels (VoT) und gefährdete Migrantinnen und Migranten anbieten, einschließlich kleinerer Zuschüsse und Unterstützung für Unternehmen. Eine kritische Lücke besteht darin, zurückkehrenden Opfern des Menschenhandels und gefährdeten Migranten umfassendes unternehmerisches Wissen zu vermitteln. Ohne eine angemessene Ausbildung und den Aufbau von Kapazitäten im Bereich unternehmerischer Fähigkeiten und Unternehmensführung ist es unwahrscheinlich, dass gewährte Zuschüsse und Unterstützungsleistungen zu einer langfristigen wirtschaftlichen Stabilität für diese gefährdete Bevölkerungsgruppe führen.

Die DSIK hat erkannt, dass unzureichende unternehmerische Fähigkeiten die wirtschaftliche Stabilität dieser schutzbedürftigen Bevölkerungsgruppe behindern, und will ihnen daher mit dem Projekt wichtige unternehmerische Fähigkeiten und Kenntnisse in der Unternehmensführung vermitteln. Auf diese Weise soll das Projekt das Leben von zurückgekehrten VoTs und gefährdeten Migranten nachhaltig positiv beeinflussen und es ihnen ermöglichen, ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen und sich eine sichere Zukunft aufzubauen.

Aufgabenstellung
Um diese Lücke zu schließen, zielt das Projekt darauf ab, die Herausforderungen, mit denen zurückkehrende VoT und gefährdete Migranten am Horn von Afrika konfrontiert sind, durch die Durchführung des Micro Business Games zu mildern. Diese Spiele dienen als praktisches und effektives Mittel, um der Zielgruppe praktisches betriebswirtschaftliches Wissen zu vermitteln und diese damit zu unterstützen. Die Trainings werden in Kenia, Uganda, Äthiopien und Südsudan durchgeführt.

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Simrockstraße 4, 53113 Bonn

Telefon: 0228 9703-0
Fax: 0228 9703-6613 oder -6630

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