3. Wann begannen Sie Ihre Karriere bei der Deutschen Sparkassenstiftung für internationale Kooperation und was motivierte Sie in der internationalen Zusammenarbeit tätig zu sein?
Ich bin seit November 2014 bei der Deutschen Sparkassenstiftung. Zuvor hatte ich 5 Jahre bei einer Consultingfirma im Kongo und in China gearbeitet, als mir drei Personen ganz unabhängig voneinander die Ausschreibung der Deutschen Sparkassenstiftung für die Stelle in Myanmar zugeschickt haben. Als die Ausschreibung das dritte Mal in meinem Postkorb landete, habe ich mich beworben, da ich die Möglichkeit in Myanmar zu arbeiten, das sich gerade erst geöffnet hatte, sehr spannend fand.
4. Welche Erfahrung haben Sie aus der Arbeit bei Ihrer Sparkasse oder Sparkasseninstitution mit in Ihre Projektregion genommen?
Für mich war es am Anfang ein Stück weit wie nach Hause kommen, weil mir die Unternehmenswerte der Sparkassenorganisation bekannt waren. Mir ist es wichtig, dass nicht Gewinnstreben im Vordergrund steht, sondern die Versorgung des Mittelstands mit Finanzprodukten und finanzielle Bildung. Beides waren auch die Grundthemen unserer Projekte in Myanmar. Da in Myanmar kleineren und mittleren Unternehmen oft nicht ausreichend Kapital zur Verfügung steht, kam mir meine Erfahrung im Kreditbereich zugute. Gleichzeitig haben wir in Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen den Weltspartag in Myanmar eingeführt. Hier konnte ich ebenfalls auf meine Erfahrung in der Sparkasse zurückgreifen, habe aber auch Ideen aus Projekten der Deutschen Sparkassenstiftung in anderen Ländern übernommen.
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